Die Rhetorik gehört zum Kanon der Sieben Freien Künste, der bereits in der Antike aufgestellt und gelehrt wurde. Vieles geriet leider in Vergessenheit und die sprachliche Ausdrucksfähigkeit
verlor an Bedeutung. Der Inhalt sollte überzeugen – da brauchte es keine ausgefeilte Sprech- und Redetechnik.
Heute wird Rhetorik oftmals wie am Fließband gelehrt. Ein paar Regeln aufgestellt, ein paar Schlagworte auswendig gelernt und schon haben wir eine*n zertifizierte*n Rhetoriker*in vor uns. Doch
ganz so einfach sollten Sie es sich nicht machen. Denn die Kunst der Rede ist mehr als das, was man aus einem Buch lernen kann. Die Erweiterung des aktiven Wortschatzes ist genauso wichtig, wie
das Beherrschen von verschiedenen Redestilen, die Analyse von großen Redner*innen bringt uns ebenso weiter, wie der Blick auf die eigenen Fertigkeiten. Das Zusammenspiel von Körper, Sprache und
Stimme beeinflusst Ihren Ausdruck elementar. Die eigene Präsenz ist die Grundlage aller Redekunst. Die Reduktion auf reine Rhetorik ist hier eher hinderlich.
All diese Elemente sind Teil unserer Trainings zur Redekunst. In vielfältigen Übungen erfahren die Teilnehmer*innen ihre eigenen Möglichkeiten und erleben unmittelbar, wie sich ihre Redekunst
entfaltet.
Ein wenig Theorie mischt sich in die ansonsten ausschließlich praxisorientierte Arbeit, oft mit der Kamera als Unterstützung zum Abgleich von Fremd- und Eigenbild.
Unsere langjährigen Erfahrungen als Dozent*innen für Redekunst, die eigene Bühnen- und Regieerfahrung, sowie die Arbeit mit Schauspieler*innen fließen in dieses sehr unterhaltsame Training ein.